Experteninterviews
«Ich bin dankbar, dass ich die Chance für den Neustart bekommen habe»

Die Immobilien Börse AG konnte diese Woche einen besonderen Moment feiern: Pascal Margreth ist der erste Mitarbeiter im Unternehmen, der das Pensionierungsalter erreicht. Als einer der dienstältesten Mitarbeitenden hat der Jubilar die Entwicklung des Unternehmens hautnah miterlebt und auch mitgeprägt. Im Interview blickt er auf seine Karriere bei der Immobilien Börse zurück und erklärt, warum der 65. Geburtstag für ihn nicht das Ende seiner beruflichen Laufbahn bedeutet.

Pascal Margreth – Sie waren einer der ersten Mitarbeitenden der Immobilien Börse AG. Können Sie uns kurz erzählen, wie es dazu kam?
Ich war früher Individualkundenberater bei einer Regionalbank und habe mich 2014 beruflich neu orientiert. Als ich auf ein Inserat der Immobilien Börse AG stiess, nahm ich Kontakt mit dem Unternehmen auf. Ich konnte mich bei CEO Arsim Mehmeti vorstellen und schon zwei Wochen später als Verkaufsmanager starten. Ich bin dankbar, dass mir Arsim Mehmeti die Chance für diesen Neustart gegeben hat – immerhin war ich bei Stellenantritt 58 Jahre alt.


Heute sind Sie einer der dienstältesten Mitarbeitenden der Immobilien Börse AG – was hält Sie beim Unternehmen?
Ja, ich bin jetzt genau 7 Jahre bei der Immobilien Börse AG. Der Grund dafür ist einfach: Mir macht meine Arbeit Spass! Ich durfte in der Akademie der Immobilien Börse AG eine sehr gute Verkaufsausbildung absolvieren und konnte mich vom Verkaufsmanager zum Regionalmanager weiterentwickeln, der ein eigenes Team coacht und führt. Und ich kann in einem Team arbeiten, das über alle Hierarchiestufen hinweg gut zusammengesetzt ist und super funktioniert. Das alles bereitet mir einfach Freude.

Seit Ihrem Einstieg hat sich die Immobilien Börse weiterentwickelt und ist stark gewachsen. Wie haben Sie dies erlebt?
Arsim Mehmeti hat von Anfang an die Vision verfolgt, neue Massstäbe in der Immobilienbranche zu setzen. Daran hat sich aus meiner Sicht nichts geändert. Aber natürlich hat sich die Firma gewaltig entwickelt: Die Ressourcen wurden sukzessive ausgebaut, die Dienstleistungen optimiert, ebenso die Prozesse. So verfügen wir heute über Fotografen, welche die Liegenschaften für den Verkauf professionell inszenieren und über ein Immobilienmanagement, das dem Verkaufsmanagement viel Arbeit abnimmt. Auch die Infrastruktur lässt sich heute nicht mehr mit jener aus der Gründerzeit vergleichen. Früher standen mir eine Präsentationsmappe zur Verfügung, um den Kunden das Unternehmen vorzustellen, und für die Liegenschaftsaufnahme gab es ein gedrucktes Formular. Heute zeige ich auf dem Laptop ein Firmenvideo und nehme die Liegenschaft digital auf. Unsere Kunden profitieren von einer optimalen Kombination aus digitaler Vermarktung und persönlicher Beratung. Dies alles ist äusserst positiv.

Ich schätze auch die Firmenkultur sehr. Wir sind ein kulturell durchmischtes Team, in dem es selbstverständlich ist, dass jede und jeder unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht, Hautfarbe, Alter usw. willkommen ist und akzeptiert wird. Alle sind sehr hilfsbereit. Unser Chef ist zudem überaus grosszügig. Wir wurden schon zu sehr schönen Mitarbeiterevents eingeladen – jedenfalls vor Corona. Ich finde, dass ich als Mitarbeiter vom Unternehmen für meinen Einsatz und Durchhaltewillen immer wieder etwas zurückbekomme. Das hilft, wenn es mal harzig läuft oder sehr streng ist.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Arbeit?
Als Regionalmanager muss ich natürlich gewisse Ziele erreichen und Vorgaben einhalten. Trotzdem kann ich meine Arbeit sehr selbständig einteilen, was ich sehr schätze. Und wenn ich Unterstützung oder einen Rat brauche, weiss ich, dass ich im Littauerboden immer willkommen bin und alles bekomme, was ich für meine Arbeit brauche. Das ist wichtig und nicht selbstverständlich.

Sie feiern in diesen Tagen Ihren 65. Geburtstag und könnten sich zur Ruhe setzen. Sie haben sich jedoch entschieden, weiterzumachen. Haben Sie noch nicht genug vom Arbeitsleben?
Ich fände es schade, jetzt schon in den Ruhestand zu gehen. Wie sagt man so schön: Wer rastet, der rostet! Alles, was den Geist beansprucht, hält dich jung. Deshalb möchte ich nicht einfach mit 65 den Stift fallen lassen. Man hat nie ausgelernt und kann sich immer weiterentwickeln. Das möchte ich noch eine Weile geniessen, zumal es meine Gesundheit zulässt, mir meine Arbeit immer noch Spass macht und ich gerne mit den Kunden in Kontakt bleiben möchte. Ich arbeite vorläufig in einem vollen Pensum weiter – so lange, wie meine Partnerin auch noch im Berufsleben steht. Auf Trab halten mich auch meine beiden Enkelkinder, mein Engagement als Dirigent einer Blaskapelle und meine sportlichen Aktivitäten. Dafür bleibt mir noch genügend Zeit.

Welche Sportarten betreiben Sie denn?
Ich bike, jogge, mache Langlauf und habe im vergangenen Winter das Skitouren-Fahren entdeckt.

Lieber Pascal Margreth, das trifft sich sehr gut. Den Gutschein, den wir Ihnen zum 65. Geburtstag schenken, können Sie nach Lust und Laune für sportliche Aktivitäten einsetzen, aber auch für Übernachtungen in schönen Hotels oder für kulinarische Entdeckungen. Wir wünschen Ihnen viel Spass dabei und danken Ihnen herzlich für Ihren grossartigen Einsatz für die Immobilien Börse AG.

Interview: Esther Lötscher